Grundfunktionen

Ebenenkorrektur

Einige Mikroskope wie das STM verursachen aufgrund ihrer Bauweise Wölbungsartefakte. Dabei werden in der Realität gerade Ebenen gekrümmt dargestellt. Die Korrektur großer Datenmengen ist in diesen Fällen oft mühsam und zeitaufwendig. Daher haben wir eine Ebenenkorrektur implementiert, die diese Wölbungsartefakte in linearer, parabolischer und kubischer Approximation beseitigt. Sie haben die Auswahl zwischen der manuellen Kennzeichnung einer Ebene oder der automatischen Ebenenerkennung mit visueller Kontrolle.

Driftkorrektur

Messungen erfahren aus verschiedenen Gründen Drifteffekte. dotCube bietet Ihnen ein Werkzeug, um automatisch Drift innerhalb von Bildsequenzen und Filmen zu beseitigen. Dafür markieren Sie ein charakteristisches Element in einem Bild, welches in jedem Bild vorkommt. Die Driftkorrektur platziert entsprechend diesen Elements jedes Einzelbild an die korrekte Position und schreibt optional die nötigen Driftkorrekturen in eine Tabelle. Damit erzeugen Sie nicht nur stabile und driftfreie Filme, sondern erstellen mit Hilfe der berechneten Werte Bewegungsmuster von Objekten.

Ableitungen

dotCube bietet die Möglichkeit, Ihre Aufnahmen im Gradientenverfahren oder in einer vorgegebenen Richtung ein- oder mehrfach abzuleiten. Somit erhält man einerseits eine Kantenerkennung oder die Illusion einer einseitigen Beleuchtung. Langsame Änderungen wie Wölbungen werden dabei entfernt.

Fouriertransformation

Die schnelle Fouriertransformation überführt Ihre Aufnahmen vom Realraum in den Frequenzraum und umgekehrt. Auf diesem Weg lassen sich periodische Strukturen mit großer Genauigkeit analysieren. Die zahlreichen Fensterfunktionen helfen, Artefakte durch die endlichen Abmessungen Ihres Bildes zu unterdrücken.

Z-Matrix-Manipulation

Die Z-Matrix-Manipulation wendet auf selektierte Bereiche mathematische Formeln oder Stauch- und Streckfunktionen an. Auf diesem Weg kann beispielsweise der Kontrast von ausgewählten Bildbereichen verstärkt werden.

Selektion in Objekt umwandeln

Jede Selektion läßt sich mit dieser Funktion in ein Objekt umwandeln. So lassen sich schwierig zu erfassende Objekte wie Terrassen oder Stufenkanten mit dem gesamten Funktionsangebot der Objekterkennung analysieren.

Kantenerkennung

Die Kantenerkennung macht schnelle Änderungen in der z-Matrix- oder in der Pixelebene sichtbar und unterdrückt langsame kontinuierliche Änderungen. Damit wird der Fokus auf wesentliche strukturelle Eigenschaften gesetzt.

Skelettierung

Diese Funktion reduziert ein Flächenobjekt auf eine Skelettlinie mit Hilfe des Zhang-Suen-Algorithmus. Somit lassen sich maximale Strecken und Längen innerhalb eines Objektes bestimmen.

Matrixfaltung

Eine unbegrenzte Anzahl von Funktionen und Effekten können mit Hilfe der Matrixfaltung auf Ihre Messungen angewendet werden. Wählen Sie aus den vorgefertigten Anwendungen aus oder entwerfen Sie Ihren eigenen Effekte.